Das besondere Ziel der AG Generation Zukunft ist es, eine spartenübergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit junger Urheber*innen zu schaffen. Neben der kulturpolitischen Tätigkeit im Deutschen Komponistinnen Verband realisierte die Arbeitsgruppe ihre Vision eines Konzertprojektes bereits mit großem Erfolg in Berlin, Hamburg, München und Weimar.

Die Konzerte mit dem Titel „Zukunftsmusik“ schlagen Brücken zwischen verschiedenen musikalischen Genres. Es treffen Pop-Songs auf Neue Musik, Jazz auf Filmmusik, Neoklassik auf Folk. Dabei sollen insbesondere neue, junge Publikumssegmente angesprochen und gleichermaßen an verschiedene – eventuell noch unbekannte – Kompositionsstile durch das Erleben im Konzert herangeführt werden.

Die Komponist*innen der AG Generation Zukunft sind als Urheber*in, aber auch als Interpret*innen für das Publikum erlebbar. Es ergaben sich bereits Besetzungen aus Gesang, E-Bass, Akkordeon, Klavier, Elektroakustik, Trompete, Violine, Western- und Konzert-Gitarre.

Des Weiteren werden in den Konzerten tradierte Konzertkonzepte kritisch hinterfragt. Es ist ein besonderes Anliegen, die zwei Konzerte in verschieden ausgerichteten Veranstaltungsorten durchzuführen: in einem klassisch orientierten Konzertsaal und einem Popularmusik geprägten Veranstaltungsort. Auf diese Art werden Spalten zwischen ernster- und Unterhaltungsmusik geschlossen. Ein neues Publikum und eine damit andere Atmosphäre machen die Musik der acht Urheber*innen in einem neuen Licht erlebbar. Die bereits stattgefundenen Konzerte zeigten auch in der Hinsicht großen Erfolg.

Die Arbeitsgruppe „Generation Zukunft“ gründete sich Ende 2020, um sich für die Belange junger Komponist*innen inner- und außerhalb des Deutschen Komponist*innen Verbandes einzusetzen. Ihre aktuell 30 Mitglieder sind im Alter von 20-30 Jahren und stehen am Beginn ihrer professionellen künstlerischen Laufbahn.