10.05.2026, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr, versenkbare Mühle Kröpelin in Kröpelin

"Mottche Spinkus un de Pelz" v. John Brinckmann - musikalische Lesung mit Wolfgang Rieck

„Mottche Spinkus un de Pelz“ von John Brinckmann, die im jüdischen Milieu der Kleinstadt Güstrow in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist

"Mottche Spinkus un de Pelz" - John Brinckmanns novellistisches Glanzstück - eine musikalische Lesung mit Wolfgang Rieck

Der mecklenburgische Sänger und Liedermacher Wolfgang Rieck fühlt sich
sich seit Anbeginn seiner musikalischen Arbeit auch der künstlerisch-literarischen Tradition seiner norddeutschen Heimat sehr verpflichtet. Besondere Zuneigung erfährt dabei das Werk des Rostockers John Brinckmann, der Zeit seines Lebens – unverdient – im Schatten seiner Schriftstellerkollegen Fritz Reuter und Klaus Groth stand.

 

Nach einer musikalischen Lesung aus der grandiosen Seemannsgarn-Geschichte...

"Mottche Spinkus un de Pelz" - John Brinckmanns novellistisches Glanzstück - eine musikalische Lesung mit Wolfgang Rieck

Der mecklenburgische Sänger und Liedermacher Wolfgang Rieck fühlt sich
sich seit Anbeginn seiner musikalischen Arbeit auch der künstlerisch-literarischen Tradition seiner norddeutschen Heimat sehr verpflichtet. Besondere Zuneigung erfährt dabei das Werk des Rostockers John Brinckmann, der Zeit seines Lebens – unverdient – im Schatten seiner Schriftstellerkollegen Fritz Reuter und Klaus Groth stand.

 

Nach einer musikalischen Lesung aus der grandiosen Seemannsgarn-Geschichte „Peter Lurenz bi Abukir“ hat Wolfgang Rieck jetzt die plattdeutsche Erzählung „Mottche Spinkus un de Pelz“ von John Brinckmann, die im jüdischen Milieu der Kleinstadt Güstrow in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist, in sein künstlerisches Lese-Repertoire aufgenommen.

 

Es ist die überaus witzige Geschichte des alten, sparsamen Juden, der das Handeln nicht lassen kann. Kurt Batt, einer der Herausgeber der Werke Brinckmanns im Hinstorff-Verlag schreibt darüber:

 

Dieses kunstvollste Stück Prosa, das je in Plattdeutsch geschrieben wurde,…, diese Novelle nimmt religiöse oder rassische Vorurteile gar nicht zur Kenntnis, weil sie das „Andersartige“ spielerisch-humoristisch auflöst und weder Sentimentalitäten noch Affronts enthält.

 

Die Selbstverständlichkeit, mit der Brinckmann seine jüdischen Mitbürger porträtiert, diese Selbstverständlichkeit ist das Ethos des Werkes.

 

In atemberaubendem Tempo wechseln dabei sprachliche Passagen von jiddisch gefärbtem Hochdeutsch zu Plattdeutsch und kleinstädtischem Hochdeutsch - nicht nur für den Vortragenden eine echte Herausforderung!

 

Eine außerordentlich unterhaltsame Novelle, die alle Lachmuskeln des Publikums beansprucht.

 

Zu der gelesenen Geschichte werden niederdeutsche und hochdeutsche Lieder aus eigener Feder oder nach Texten anderer Autoren zu hören sein.

 

Eintritt: 14,00 €

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