02.11.2024, 19:30 Uhr, Volkshochschule "Ehm Welk" Schwerin in Schwerin

Luise

Dramatischer Essay in einem Akt von Bernd Reiner Krieger

„Bliwwt allens bi’n Ollen?“ ist das Motto der kommenden Spielzeit der Fritz-Reuter-Bühne, angelehnt an Fritz Reuters ersten Artikel seiner mecklenburgischen Verfassung und passend zum Reuterjahr 2024, in dem sich der Todestag des norddeutschen Dichters und Schriftstellers zum 150. Mal jährt.

An den Anfang seines Schaffens setzte Fritz Reuter neben ersten launigen Werken wie Läuschen un Riemels und den Polterabendgedichten den monumentalen gesellschaftskritischen Text Kein Hüsung, den er zeitlebens für seinen besten erachtete. Auch in Herr von Hakensterz und seine Leibeigenen, dem zu seinen...

„Bliwwt allens bi’n Ollen?“ ist das Motto der kommenden Spielzeit der Fritz-Reuter-Bühne, angelehnt an Fritz Reuters ersten Artikel seiner mecklenburgischen Verfassung und passend zum Reuterjahr 2024, in dem sich der Todestag des norddeutschen Dichters und Schriftstellers zum 150. Mal jährt.

An den Anfang seines Schaffens setzte Fritz Reuter neben ersten launigen Werken wie Läuschen un Riemels und den Polterabendgedichten den monumentalen gesellschaftskritischen Text Kein Hüsung, den er zeitlebens für seinen besten erachtete. Auch in Herr von Hakensterz und seine Leibeigenen, dem zu seinen Lebzeiten unveröffentlichten frühen Vorentwurf zu seinem späteren Roman Ut mine Stromtid, erleben wir den späteren Volksdichter ungewohnt kämpferisch und unversöhnlich. Was mag geschehen sein, im Hause Reuter, in dieser dramatischen Phase des Übergangs vom alkoholkranken, zum Tode verurteilten politischen Gefangenen zum umjubelten Bestsellerautor? Und welche Rolle hat seine Frau Luise dabei gespielt? Unbeantwortete Fragen. Wir können nur spekulieren. Gemeinsam mit der Fritz-Reuter-Bühne tut das der Regisseur und Autor Bernd Reiner Krieger in einem einaktigen dramatischen Essay.

 

Das Stück wird unterstützt vom Strategiefond des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Förderung der Jubiläen von Caspar David Friedrich und Fritz Reuter.

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