Wer kommt mit „butschern“?
Das plattdeutsche Wort des Jahres steht fest. Es heißt „butschern“ und bedeutet so viel wie „einfach raus gehen, mal was unternehmen.“ Zum Beispiel in Kunst und Kultur, die nun nach langer Pause wieder schrittweise öffnen. Unser Tipp: die erste plattdeutsche Woche in MV.
Der Wettbewerb
Ballerdutje und Utklamüsern waren es schon. Utklamüsern und Dwarsdriewer auch. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern küren jedes Jahr das Plattdeutsche Wort des Jahres. Plus den besten aktuellen plattdeutschen Ausdruck und die schönste Redensart/das liebste Sprichwort. Die Vorschläge dafür kamen aus fünf Bundesländern. Wie schon 2020 spielte dabei die Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie eine große Rolle.
Die Gewinner:
1. Dat schönste plattdütsche Wurt: „butschern“ („einfach raus gehen, mal was unternehmen“)
2. De beste aktuelle plattdütschen Utdruck: Holl di fuchtig! (Bleib gesund)
3. De leiwste Redensort oder dat leiwste Sprichwurt: Dat gröttste Glück, as mi bedücht, hett, wer up Glück lecht kein Gewicht. (Glücklich ist, wer kein Glück sucht)
Die erste Plattdeutsche Woche in MV
… findet vom 30. Mai bis 6. Juni statt. Mit dem Projekt möchte der Heimatverband MV zeigen, wie präsent und vielseitig die plattdeutsche Sprache ist. Corona-bedingt finden viele Veranstaltungen digital statt. Zum Programm gehören zum Beispiel Puppenspiele, ein plattdeutsches Mitmachprogramm, Lesungen, eine Ausstellung mit Illustrationen von Christine Meyer zu plattdeutschen Schimpfwörtern und Kosenamen und plattdeutsche Gottesdienste.
Mitmachen kann man aucbutschernsbbbbsdfdasfdsfadsfafadfdsfdfh bei der Fotoaktion #herzplatt von Lütt Mariken: Laden Sie ein Bild von sich mit einem Herz hoch und sagen Sie mit einem Wort, was Plattdeutsch für Sie bedeutet.
Den aktuellen Veranstaltungskalender und weitere Informationen zur plattdeutschen Woche gibt es auf der Homepage des Heimatverbands. Einfach reinklicken...