Milan Peschel und der wilde Osten
Milan Peschels Tal der Hoffnung – es liegt auf der Bühne in Schwerin. Und ganz in seiner Regie. Die schickt Chico Zitrone in die Stadt. Mitten hinein in einen Western über den Osten. Am Freitag ist Uraufführung.
Eine Stadt mit Schloss im Nordosten der Vereinigten Staaten von Deutschland. Hier ist er nun: Chico Zitrone. Ein Auftragskiller, so heißt es. Was will er? Wen hat er im Visier? Hier, wo alle irgendwie Dreck am Stecken haben? Die Menschen sind in Aufruhr, Misstrauen macht sich breit. Dabei suchen doch alle nur nach Zusammenhalt und Glück.
Milan Peschel – vielen ist er bekannt als Schauspieler in Filmen fürs Fernsehen und Kino. Oder aus Rollen am Theater. Seit 2006 übernimmt er aber auch hinter der Bühne immer wieder Regie. In Schwerin gibt er 2020 sein Regiedebüt mit der Inszenierung von Heiner Müllers „Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande“. 2022 folgt „Finita la Commedia. Und nun „Chico Zitrone im Tal der Hoffnung“.
Was die Zuschauer im Großen Haus erwartet? Ein Stück, das „auf humorvolle Weise Motive und Klischees amerikanischer B-Movie Western mit moralischen und philosophischen Fragen rund um unser Zusammenleben in der gesamtdeutschen Prärie verbindet“, so das Mecklenburgische Staatstheater. Frei nach dem Motto: „Der wilde Westen ist toll, aber was ist mit dem wilden Osten? Und ist Chico Zitrone wirklich ein Verbrecher oder sorgt er nur für die Gerechtigkeit, auf die man hier seit Jahrzehnten wartet?“
Für die Premiere am 16. Februar gibt es noch Restkarten. Weitere Spieltermine sind: 18. und 24. Februar, 15. und 17. März, 5. April, 6., 13. und 16. Juni 2024.