24.07.2023

Zahl des Tages: 131.000 

Geschäftsführer Christian Schwandt und Generalintendant Hans-Georg Wegner sitzen auf der Bühne im Schweriner Schlossinnenhof in einem gelben Auto.
Geschäftsführer Christian Schwandt (l.) und Generalintendant Hans-Georg Wegner – hier im Bühnenbild von „Little Miss Sunshine“ – haben mit der letzten Vorstellung des Sommermusicals die aktuelle Spielzeit verabschiedet. Ende August nimmt die neue Spielzeit Fahrt auf.

Mehr Zuschauer, weniger Kosten – mit diesem Resümee verabschiedet sich das Mecklenburgische Staatstheater in die Sommerpause. Der Vorhang für die neue Spielzeit hebt sich am 27. August in Parchim. 

Der Rückblick

Ballett. Schauspiel. Musiktheater. Fritz-Reuter-Bühne. Junges Staatstheater Schwerin. Mecklenburgische Staatskapelle: Die sechs Sparten des Mecklenburgischen Staatstheaters haben in der zurückliegenden Spielzeit in der zurückliegenden Spielzeit 131.000 Besucherinnen und Besucher ins Theater gelockt. 

Generalintendant Hans-Georg Wegner zeigt sich zufrieden: „Wir haben den Menschen ein künstlerisch ansprechendes und manchmal herausforderndes Programm geboten. Offenbar ist es uns gelungen, damit unser Publikum zu erreichen, die Zuschauerzahlen wieder wachsen zu lassen und auch über die Region hinaus zu strahlen.“ Zum Vergleich: In der vergangenen, zum Teil noch von Corona-Einschränkungen geprägten Spielzeit zählte das Theater 63.000 Zuschauer/innen. 2018/2019, in der letzten Spielzeit vor Corona, waren es hingegen mehr als 172.000 Besucherinnen und Besucher. 

Zu den Schlossfestspielen kamen in diesem Jahr knapp 19.000 Zuschauer/innen. Das entspreche einer Auslastung von 97 Prozent. Gleichzeitig habe das Theater Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro eingespart. Grund: Keine Open-Air-Bühne auf der Schwimmenden Wiese. Stattdessen spielte die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin auf der Freilichtbühne. „Die Entscheidung, in diesem Sommer keine Bühne für die Schlossfestspiele auf die Schwimmende Wiese zu bauen, war genau richtig. Bei gleichen Einnahmen wie im Vorjahr haben wir die Kosten um 600.000 Euro reduzieren können. Durch den Verzicht auf die große Bühne auf der Schwimmenden Wiese haben wir das Angebot eingeschränkt, aber die Zuschauerzahlen erhöhen können. Das ist schön und unerwartet“, findet Christian Schwandt, Kaufmännischer Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters. 

Der Ausblick 

Eröffnet wird die neue Spielzeit in Parchim am 27. August 2023 mit einer Aufführung des Kinderkonzertes „De Bremer Stadtmuskanten“ im Solitär. Erste Premiere des Jungen Staatstheaters auf der neuen Bühne in der Kulturmühle Parchim ist der Liederabend „Auf ein zweites Bier am Klavier“ am 2. September. Am selben Tag startet die neue Saison in Schwerin mit dem Gastspiel „Bodecker & Neander“. Als erste Premiere folgt die berühmte Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini am 8. September im Großen Haus. 

Der Vorverkauf für die Spielzeit 2023/2024 läuft bereits. Die Theaterkassen in Schwerin und Parchim sind bis 21. August 2023 geschlossen. Karten können in dieser Zeit aber weiterhin über die Homepage des Theaters und an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.