Kunstsammlung fächert Schaffen von Christa Jeitner auf

Die Kunstsammlung Neubrandenburg zeigt Arbeiten von Christa Jeitner, die zwischen 1968 und 2023 entstanden sind. Die Sonderschau der in Brandenburg lebenden Künstlerin ist noch bis 28. Januar zu sehen.
Ihre Schaffensgebiete fächern sich sowohl thematisch, als auch in Material, Technik und Gattung auf. Von flächigen Landschaften bis zum Gedenken, von räumlichen Schnürwerken über verknotete Plastiken bis zu Werkstücken, die Gegenstände präsentieren.
In den vorrangig aus textilem Material geschaffenen Arbeiten verwendet sie Techniken wie Maschinennahtzeichnung, Verknotung, Assemblage, Installation oder Applikation. Ihr über 60-jähriges künstlerisches Wirken ist von einem tiefen Humanismus geprägt. So beschäftigt sie sich in äußerst sensiblen und ergreifenden Werken u. a. mit schwierigen Themen wie der Shoah, den Vergehen in Diktaturen oder dem Krieg in der Ukraine. Seit 2020 arbeitet sie zum Thema „Waldbau“, dem Außenlager des KZ Ravensbrück in Neubrandenburg.
Veranstaltungen
Künstlergespräch: 15.Januar 2024, 17 Uhr
Holocaust-Gedenktag: 27. Januar 2024, 15 Uhr
Übergabe der „Stele Überlebensmut“, 2022-2023, von Christa Jeitner den inhaftierten Frauen des Konzentrationslagers Ravensbrück im Außenlager Waldbau Neubrandenburg gewidmet, als Schenkung an die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg.
Buchvorstellung: Christa Jeitner: Von dort bis hier. Bemerkungen zu einer Werkauswahl