24.09.2024

Der „Reigen“ am Kollegiengebäude I

Eine Frau steht vor einem Kunstobjekt. Im Hintergrund ist das Schweriner Schloss zu sehen.
Künstlerin Julia Hansen vor ihrer Skulptur „Reigen“
Die Skulptur in Gänze.
„Der Reigen enthält Anklänge sowohl an Tanz wie auch an Architektur“, so die Jury.
Heiko Geue am Dienstag bei der feierlichen Eröffnung
Drei Personen zerschneiden ein Band.
Eingeweiht: das Areal am Kollegiengebäude I an der Graf-Schack-Allee

Am Dienstag ist das Areal am Kollegiengebäude I an der Graf-Schack-Allee in Schwerin feierlich eingeweiht worden. Im Mittelpunkt des Platzes an der Staatskanzlei steht die Skulptur „Reigen“ von Künstlerin Julia Hansen.

Die Skulptur ist im Rahmen eines „Kunst-am-Bau-Wettbewerbs“ ausgewählt worden. In diesem mehrstufigen Wettbewerb hat sich ein Preisgericht, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt Schwerin, der Staatskanzlei MV, des Künstlerbundes MV, des Staatlichen Museums Schwerin und des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts, einstimmig für das Kunstwerk entschieden. „Bei dem Siegerentwurf handelt es sich um die Arbeit mit der besten skulpturalen Ausformung und stärksten städtebaulichen Wirkung; sie ist im besten Sinne gut gelungen”, heißt es in der Begründung der Jury. „Die eingereichten Darstellungen vermitteln eine über den vorgesehenen Standort des Kunstwerks hinauswirkende räumliche Präsenz. Der Reigen weckt vielschichtige Assoziationen und enthält Anklänge sowohl an Tanz wie auch an Architektur.“

Fachlich beraten wurde die Jury von Vertreterinnen und Vertretern des Landesamts für Kultur und Denkmalpflege MV und des Internationalen Rates für Denkmalpflege und des Welterbe-Managements der Landeshauptstadt Schwerin.

„Die Skulptur der ‚Reigen‘ der Künstlerin Julia Hansen stellt zusammen mit dem neuen Platz eine weitere erfolgreiche Umsetzung aus der Kunst-am-Bau Reihe dar, zeitlich sehr gut passend zur Aufnahme des Residenzensembles in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten“ sagte Finanzminister Dr. Heiko Geue am Dienstag. An der Einweihung nahmen auch der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann, und Mitglieder des Landtages teil.

Wesentliches Ziel der Baumaßnahme war die gestalterische Aufwertung der Freifläche, um diese wieder einer repräsentativen Funktion zuzuführen. Die Platzfläche wurde mit Blockstufen aus Beton eingefasst, sodass ein Plateau entstand. Das Plateau ist über einen barrierefreien Weg erreichbar. In der Mitte des Plateaus befindet sich die Skulptur „Reigen“. Die angrenzenden Wege und Straßen wurden gemäß den Vorgaben zur Gestaltung der Bestandsflächen saniert.