Wer soll 2025 den Landeskulturpreis erhalten?
Im vergangenen Jahr ging er an Schriftstellerin Helga Schubert und den Kulturverein „Nordischer Klang“. Wer soll den Preis in diesem Jahr erhalten? Vorschläge können bis Ende März beim Kulturministerium eingereicht werden.
Wer kann die Auszeichnung erhalten?
Mit ihr werden künstlerische oder kulturelle Leistungen einer Persönlichkeit oder einer Gruppe aus allen Bereichen von Kunst und Kultur gewürdigt. Voraussetzung ist – neben „Leistungen von höchster Qualität“ – ein enger Bezug zu Land und Leuten. „Mit dem Landeskulturpreis zeichnen wir Menschen aus, die sich um die Kultur in unserem Land besonders verdient gemacht haben“, sagt Kulturministerin Bettina Martin. „Wir haben eine starke Kulturlandschaft. Und da fallen bestimmt vielen von uns ein Mensch, ein Projekt oder eine Initiative ein, die diese besondere Anerkennung für Verdienste um die Kultur verdient hätten. Wir freuen uns über viele Einreichungen.“
Welche Preise gibt es?
Insgesamt werden zwei Preise verliehen: ein Hauptpreis dotiert mit 10.000 Euro und ein Förderpreis dotiert mit 5.000 Euro.
Wer kann Vorschläge machen?
Vorschlagsberechtigt sind Vereine, Verbände, Institutionen, staatliche und kommunale Verwaltungen sowie Einzelpersonen. Selbstbewerbungen sind nicht zulässig. Einsendeschluss ist der 31. März 2025.
Welche Infos werden benötigt?
Mit dem Vorschlag muss eine Beschreibung der bisher geleisteten und der aktuellen Arbeit eingereicht werden. Bei natürlichen Personen außerdem ein kurzer Lebenslauf, bei juristischen Personen eine Entwicklungshistorie.
Wer nimmt die Vorschläge entgegen?
Das Kulturministerium.
Entweder per Post an:
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern.
Abteilung Kultur
Schloßstr. 6 - 8
19053 Schwerin
Oder per E-Mail an: Georg.Zirzow@wkm.mv-regierung.de
Wer hat den Preis schon erhalten?
Der Landeskulturpreis wird seit 1994 verliehen. Der Hauptreis ging unter anderem bereits an Helga Schubert (Schriftstellerin), Anka Kröhnke (Künstlerin), Dr. Wolf Karge (Archivar und Historiker), Lars Scheibner und Dr. Marcus Döring (Künstlerduo), Dr. Wolfgang Bordel (langjähriger Intendant der Vorpommerschen Landesbühne Anklam) und Inge Jastram (Künstlerin).
Den Kulturförderpreis haben unter anderem schon erhalten: der Kulturverein „Nordischer Klang“, das Fritz-Reuter-Ensemble Anklam, Marianne Wöhrle-Braun (Organisatorin der Schweriner Jazznacht), Dörte Kiehn (Gründerin des Tandera Theaters), das Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. für sein Projekt „Straze“ und Juri Rosov (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Rostock).