Rostock

Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock (DuG)

Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock (DuG) - Besichtigung und Ausstellung

In der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Rostock befindet sich seit 1999 eine Dokumentations- und Gedenkstätte. Nach der umfangreichen Sanierung des Gebäudes von 2017 bis 2021 wurde die Gedenkstätte Mitte 2021 in der Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern wieder eröffnet.

Die Untersuchungshaftanstalt wurde von 1958-1960 in der Rostocker Innenstadt gebaut. Sie war von Bürogebäuden der Staatssicherheit umgeben und lag somit abgeschirmt von der Außenwelt.
In den etwa 50 Zellen konnten 110 Frauen und Männer gleichzeitig inhaftiert werden. Bis 1989 durchlebten rund 4900 Untersuchungshäftlinge leidvolle Wochen und Monate. Sie waren vorwiegend aus politischen Gründen verhaftet worden. Viele wollten selbst über ihr Leben bestimmen und hatten versucht, aus der DDR zu fliehen. Andere hatten Kritik an den politischen Verhältnissen geäußert.

Psychischer Druck bei den Vernehmungen, die Haftbedingungen, Angst und Ungewissheit führten nicht selten dazu, dass die Häftlinge zusammenbrachen. In den Verhören wurden sie zu Geständnissen genötigt, die in den folgenden Schein-Gerichtsverfahren gegen sie verwendet wurden.

Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern

Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern

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02.07.2024 13:00 - 17:00 (Veranstaltung vom 02.07. bis 03.12.2024)
Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock (DuG)

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Dr.

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18055 Rostock

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Mail:
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