Spielkartenfabrik – Museumswerkstatt Stralsund
Spielkartenfabrik
Ein arbeitendes Museum
Die Spielkartenfabrik ist mehr Werkstatt als Museum. An allen historischen Maschinen wird auch gearbeitet, sodass ein lebendiger Eindruck von den Arbeitsbedingungen in einer alten Druckerei vermittelt werden kann. Als Besucher können Sie den Mitarbeitern über die Schulter schauen oder sich in einer Ausstellung Arbeitsergebnisse und historische Kartenblätter anschauen. Schmuckstück der Werkstatt ist die Linotype Setzmaschine. Tippt der Setzer einen Buchstaben...
Ein arbeitendes Museum
Die Spielkartenfabrik ist mehr Werkstatt als Museum. An allen historischen Maschinen wird auch gearbeitet, sodass ein lebendiger Eindruck von den Arbeitsbedingungen in einer alten Druckerei vermittelt werden kann. Als Besucher können Sie den Mitarbeitern über die Schulter schauen oder sich in einer Ausstellung Arbeitsergebnisse und historische Kartenblätter anschauen. Schmuckstück der Werkstatt ist die Linotype Setzmaschine. Tippt der Setzer einen Buchstaben auf der Tastatur, fällt aus einem Magazin eine metallene Gussform. Diese einzelnen Matrizen werden zu Zeilen aneinandergereiht, anschließend mit flüssigem Metall ausgegossen und automatisch wieder in das Schriftmagazin zurückgeführt. Wer das Zusammenspiel von Schwungrädern, Transportbändern und Tasthebeln einmal erlebt hat, wird dieses mechanische Kunstwerk nicht so schnell vergessen. Neben der Spielkartenherstellung werden an Wochenenden Intensivkurse für Typografie und Buchdruck, Druckgrafik, Papierschöpfen und Buchbinden mit Mitarbeitern des Hauses und Künstlern aus der Region angeboten.
Die Stralsunder Spielkartentradition
Die Geschichte der Spielkartenproduktion führt zurück ins Jahr 1765. Johann Kaspar Kern aus Stralsund erhielt vom schwedischen Generalgouverneur Axel Graf von Löwen die alleinige Konzession zur Errichtung einer Spielkarten-„Fabrique“. Einen großen Aufschwung erlebte die Produktion nach 1872, als sich drei Stralsunder Spielkartenproduzenten zu den Vereinigten Stralsunder Spielkartenfabriken A.G. (VSS A.G.) zusammenschlossen. Bis zum Standortwechsel im Jahr 1931 wurden im Stadtgebiet über 150 Jahre Spielkarten produziert. In dem nur 500 Meter entfernten Kulturhistorischen Museum zeigt eine Ausstellung die Geschichte der Spielkartenproduktion in Stralsund.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Öffnungszeiten: MO–FR 11–13 Uhr & 15–19 Uhr
Jeden 1. Samstag im Monat Demonstration der Linotype-Setzmaschine von 11–16 Uhr.
Führungen und Projekte nach Absprache.
- Sparte/n: Bildende Kunst, Soziokultur & Kulturelle Bildung, Kunsthandwerk, Geschichte & Heimat
- Tätigkeitsfeld / Art: Museum, Workshops, Spielkarten, Druckgraphik, Druck- und Buchkunst, Druckkurse, Grafik, Werkstattarbeit
Kontakt
Spielkartenfabrik - Museumswerkstatt Stralsund
Katharinenberg 35
18439 Stralsund
- Telefon:
- 03831703360
- Mail:
- post@ spiefa.de
- Web:
-
Website der Spielkartenfabrik
Ansprechpartner
Öffentlichkeitsarbeit
Herr Christian Klette
Katharinenberg 35
18439 Stralsund
- Telefon:
- 03831703360
- Mail:
- post@ spiefa.de