WAS WAR DIE DEFA?

Die Deutsche Film AG (DEFA) war die Filmproduktionsgesellschaft der DDR. Sie produzierte für die Kinos über 950 Spiel- und Kurzspielfilme, 820 Animationsfilme, 5.800 Dokumentarfilme und Wochenschauen. Die Filme gehören zum deutschen Kulturerbe und sind Zeugnisse der Geschichte.

WAS MACHT DIE DEFA-STIFTUNG?

Die DEFA-Stiftung erhält die Filme der DEFA und macht sie als Teil des nationalen Kulturerbes für die Öffentlichkeit nutzbar. Sie fördert die deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Projektmitteln, Stipendien und Preisen.

FÖRDERUNG

Die Stiftung fördert gemeinnützige Projekte wie z.B. Retrospektiven, Filmreihen, Ausstellungen und vergibt Stipendien für filmwissen-schaftliche Arbeiten und die Recherche von neuen Filmprojekten.

PUBLIKATIONEN

In ihrer Schriftenreihe veröffentlicht sie neue Forschungsergebnisse zur DEFA-Geschichte und zum deutschen Film.

DIGITALISIERUNG

In naher Zukunft werden 35mm-Kopien von DEFA-Filmen aus dem Alltag verschwinden. Damit die DEFA-Filme aber weiterhin präsent bleiben und in den modernen Medien, z. B. als DCP im Kino oder als Video-on-Demand in Onlineportalen verfügbar sind, müssen die alten Filmmaterialien aufwändig bearbeitet und digitalisiert werden.

Dies ist eine große, auch finanzielle Herausforderung für die DEFA-Stiftung, für die sie hoch qualifizierte Partner und tatkräftige Unterstützer benötigt.