Eingebettet zwischen Ostsee und Haff liegt der malerische Ort Nida im südlichen Litauen auf der Kurischen Nehrung. Er blickt auf die reiche Tradition als eine der ältesten und bedeutendsten Künstlerkolonien Europas zurück.

Es war vor allem die unvergleichliche Landschaft, die die Künstler der renommierten Königsberger Akademie magisch anzog. Bis 1945 lässt sich die künstlerische Tätigkeit von 400 Künstlerinnen und Künstlern nachweisen. Nidden war nicht nur ein Ort der Konzentration künstlerischer Energien, sondern auch Multiplikator einer übergreifenden europäischen Kulturidentität.

Das Kunstmuseum zeigt bis Ende März 2025 über 120 Werke, die in besonderer Weise die Entwicklung europäischer Kunstströmungen beflügelten.