23.03.2025 - 26.05.2025

JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA

Das Ausstellungsformat JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA präsentiert junge Kunstpositionen aus Deutschland und Dänemark.

JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA fördert explizit junge Kunstpositionen. In diesem Jahr präsentiert die Ausstellung Keramik von Lasse Johannes Köhler (Wismar), Zeichnung von Benjamin Sasserson (Odense/Dänemark) und Film/Video von Lena Friemel (Greifswald). Die Ausstellung wird flankiert von einem Katalog. Die Künstler:innen erhalten einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas.

Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 22. März, um 17 Uhr

Laufzeit im Neuen...

JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA fördert explizit junge Kunstpositionen. In diesem Jahr präsentiert die Ausstellung Keramik von Lasse Johannes Köhler (Wismar), Zeichnung von Benjamin Sasserson (Odense/Dänemark) und Film/Video von Lena Friemel (Greifswald). Die Ausstellung wird flankiert von einem Katalog. Die Künstler:innen erhalten einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas.

Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 22. März, um 17 Uhr

Laufzeit im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop: 22.3.–26.5.2025 / Mi–Mo 10–17 Uhr

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald, der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, der Fyns Grafiske Værksted in Odense/Dänemark, der Ostsee-Zeitung und dem Kunstverein zu Rostock.

Lena Friemel (*2000) ist Künstlerin und Designerin aus Berlin. Sie hat ihren Master of Arts in Bildender Kunst mit dem Schwerpunkt New Media and Applied Graphics an der Universität Greifswald abgeschlossen, nachdem sie dort zuvor bereits ihren Bachelor erworben hatte.

Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen traditionellen Kunsttechniken und modernen digitalen Medien. Sie nutzt 3D-Design, Grafik, Virtual Reality und audiovisuelle Produktion, um Werke zu schaffen, die sowohl ästhetisch als auch inhaltlich ansprechend sind.

Ihre Projekte thematisieren oft aktuelle gesellschaftliche und feministische Fragen sowie autobiografische Themen. Für ihre künstlerischen Leistungen wurde sie mit dem Insomnale Kunstpreis 2024 ausgezeichnet, der verbunden ist mit einem Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop, einer Ausstellung im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop sowie einer Katalogförderung. Aktuell ist Lena Friemel für den Rostocker Kunstpreis nominiert.

Benjamin Sasserson, geboren 2000 in Skørping, Dänemark, ist ein junger Künstler, der in Odense lebt und an der Funen Art Academy studiert. Zunächst auf die figurative Malerei konzentriert, hat er seine Praxis in jüngerer Zeit auf Zeichnung und Druckgrafik erweitert, wobei er insbesondere die Techniken der Radierung und Mezzotinto erforscht.

In seiner grafischen Arbeit fasziniert ihn die kraftvolle Einfachheit der Linie, wobei er Licht und Schatten nutzt, um eindrucksvolle, atmosphärische Bilder zu schaffen. Seine Zeichnungen bewegen sich zwischen Dunkelheit und Leuchtkraft, in denen Objekte aus dem Schatten hervortreten und in einem Spiel aus Licht und Finsternis greifbar oder abstrakt werden.

Die Themen in Sassersons Werk kreisen um Sehnsüchte und Träume, mit dem Ziel, eine innere, persönliche Erzählung freizulegen und auszudrücken. Diese Er- zählung wird durch eine allegorische Linse betrachtet und verbindet die individuelle Innenwelt mit einer gemeinsamen, kollektiven Realität. Im Jahr 2023 hatte er eine Einzelausstellung mit dem Titel He Never Said a Mumbling Word im FAA Project Room. 2024 nahm er an der Gruppenausstellung Vessels in der Cabin Gallery teil.

Lasse Johannes Köhler (*1998 in Schwerin, Deutschland) ist ein aufstrebender Künstler, der in Wismar lebt und an der Hochschule Wismar, Fakultät Gestaltung, seinen Master in Material Culture studiert. Zuvor absolvierte er dort ein Diplom- studium im Bereich Produktdesign (2024).

In seiner Diplomarbeit widmete sich Köhler dem Thema Staub, das er aus einer einzigartigen ästhetischen und künstlerischen Perspektive erforschte. Für ihn ist Staub mehr als ein physisches Phänomen – er begreift ihn als poetisches Element, als „unsichtbaren Freund“, der ihn inspiriert, das Verborgene und Übersehene wahrzunehmen. Dieses Interesse am kaum Wahrnehmbaren bildet den Kern seiner künstlerischen Arbeit: Er macht das Verborgene sichtbar und lädt dazu ein, Schönheit im Unsichtbaren zu entdecken.

Sein kreativer Schwerpunkt liegt in der Keramik. Mit experimentellen Glasuren, die sich in abstrakten, fließenden Formen zwischen Anziehung und Irritation bis hin zu Ekel bewegen, erschafft er Werke, die die Wahrnehmung herausfordern. Musik und Philosophie sind für Köhler seit seiner Jugend zentrale Inspirationsquellen – sie treiben sein künstlerisches Schaffen an und prägen seine Auseinandersetzung mit Material und Form.

2022 gründete er gemeinsam mit Nele Wippermann, Moritz Wippermann und Charleen Dahms das Künstler:innen-Kollektiv Inserat_8000, mit dem er erfolgreich an Messen und Ausstellungen teilnimmt. Zu seinen bisherigen Höhepunkten zählen: Melanit (2022), Satellit DIA Jahresausstellung, Fakultät Gestaltung, Hochschule Wismar; Krokusse wachsen nicht gern allein (2023), Galerie Hinter dem Rathaus, Wismar; Messestand Inserat_8000 (2023), KunstMitte, Magdeburg sowie Messestand Inserat_8000 (2024), Künstlermesse Dresden.

Köhlers Werk verbindet philosophische Reflexion mit künstlerischer Forschung und eröffnet neue Perspektiven auf das Alltägliche. Seine Kunst regt zum Nachdenken an – über das, was wir sehen, und das, was oft verborgen bleibt.








  • 23.03.2025 - 26.05.2025
    Montag:
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    Mittwoch:
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    10:00 - 17:00 Uhr
    Sonntag:
    10:00 - 17:00 Uhr
  • Art der Ausstellung: Sonderausstellung
  • Bernhard-Seitz-Weg 3, 18347 Ahrenshoop
  • Sparte/n: Bildende Kunst, Film & Medien, Museum

Neues Kunsthaus Ahrenshoop

Das NEUE KUNSTHAUS AHRENSHOOP widmet sich mit fünf bis sechs Ausstellungen jährlich ganz dem zeitgenössischen Kunstschaffen am traditionsreichen Ort.

Details

Ticketarten


Normal: 3 €


Ermäßigt: 1.5 €


Kinder: von € bis 0 €