Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Museums Atelierhaus Rösler-Kröhnke werden – wie bei der allerersten Ausstellung im Mai 2004 – Werke der Künstlerfamilie gezeigt, deren Arbeiten der Anlass für die Gründung dieses Familienmuseums waren: Waldemar Rösler (1882-1916), Oda Hardt-Rösler (1880-1965), Louise Rösler (1907-1993), Walter Kröhnke (1903-1944) und Anka Kröhnke geb. 1940.

In dieser vielseitigen und opulenten Ausstellung wird gleichsam die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts am Beispiel einer Familie ausgebreitet.

"Mehr als ein Jahrhundert umspannen die Werke der Künstlerfamilie Rösler-Kröhnke, also die Lebensalter von drei Generationen - ein Zeitabschnitt mit zwei Weltkriegen und ihren Toten, mit der in Westeuropa schlimmsten Kunstverfolgung der Neuzeit, mit den Wirren von Nachkriegszeiten und häufigen Ortswechseln. Einige Stationen und Ereignisse im Leben dieser einen Künstlerfamilie verdeutlichen, wie gravierend die Einschnitte für Leben und Werk von fünf Künstlern unter diese Konditionen sein mussten." Prof. Dr. Heinz Spielmann, ehemaliger Landesmuseumsdirektor des Landes Schleswig-Holstein

 „Eine solche Häufung von Talenten lohnt die Aufmerksamkeit und spornt die Lust an zu entdecken und zu vergleichen. Wir lernen Aspekte der deutschen Kunst im 20. Jahrhundert kennen, die unsere ästhetische Erfahrung bereichern und uns manchem bedeutenden Kunstwerk begegnen lassen“, konstatiert Dr. Helmut Leppien, ehemals stellvertretender Direktor der Kunsthalle Hamburg.