Die Pantomimekunst des weltweit tourenden Duos Bodecker & Neander wird oft als

„Malerei im Raum“ bezeichnet. Die Szenen und Etüden scheinen oft wie aus der Zeit gefallen – eine Assoziation die dem Betrachter bei Friedrichs Gemälden auch oft in den Sinn kommt.

Die Figuren des aus Schwerin stammenden Wolfram von Bodecker und des in Paris geborenen Alexander Neander erinnern an die Menschen in Friedrichs Gemälden – und das liegt nicht nur an Hut und Frack, sondern an ihre Einsamkeit oder Zweisamkeit im Raum, ihre Versuche, sich in der Welt zurechtzufinden, die uns zum Lachen bringen und mit ihnen fühlen lassen.

In der eigens für den Theatersommer am Kap kreierten Inszenierung werden Assoziationen von Friedrichs Bildern weiter gesponnen...

Was passierte mit dem Hut, den der Mann an den Kreidefelsen im Abgrund verlor? Was tat der Mann?

Wer sind die Frauen in Friedrichs Bildern und auf was blickt die Frau am Fenster, wenn sie hinaussieht?

Wie warb der Maler wohl um seine Caroline? War der große Romantiker eigentlich wirklich romantisch oder eher der kauzige Eigenbrötler als der er oft beschrieben wird? Und schließt sich das überhaupt aus?

Diesen Fragen wird sich die Inszenierung widmen und das Ergebnis im Rahmen des Theatersommers am Kap exklusiv präsentieren.