27.08.2024, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald in Greifswald

Dreh Dich mit dem Spin: Wie Spin hundert Jahre nach seiner Entdeckung heute unsere Technologie revolutioniert

Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der internationalen Fachtagung „Spins, waves and interactions 2024“

von J-Professorin Dr. Angela Wittmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik) und Dr. Alexander Mook (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik)

Künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Welt - doch der enorme Datenhunger bringt unsere Elektronik an ihre Grenzen. Neue, energieeffizientere Technologien zur Datenverarbeitung sind dringend erforderlich, um dieser gesellschaftlichen Herausforderung des 21. Jahrhunderts zu begegnen.
In diesem Vortrag tauchen wir gemeinsam in die faszinierende Welt der Spintronik ein. Dieses Forschungsgebiet nutzt die...

von J-Professorin Dr. Angela Wittmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik) und Dr. Alexander Mook (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik)

Künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Welt - doch der enorme Datenhunger bringt unsere Elektronik an ihre Grenzen. Neue, energieeffizientere Technologien zur Datenverarbeitung sind dringend erforderlich, um dieser gesellschaftlichen Herausforderung des 21. Jahrhunderts zu begegnen.
In diesem Vortrag tauchen wir gemeinsam in die faszinierende Welt der Spintronik ein. Dieses Forschungsgebiet nutzt die quantenmechanische Eigenschaft Spin von Elektronen, um innovative und nachhaltige Technologien von morgen zu entwickeln.
 
Angela Wittmann ist seit 2021 Juniorprofessorin für experimentelle Festkörperphysik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Erkundung des Elektronenspins in neuartigen Materialsystemen - insbesondere an Grenzflächen zwischen Molekülen und magnetischen Filmen. Nachdem sie 2019 ihre Promotion an der University of Cambridge (GB) unter der Leitung von Prof. Henning Sirringhaus im Bereich von organischen Halbleitern abschloss, vertiefte sie ihr Wissen bei einem Forschungsaufenthalt am MIT in Boston (USA), wo sie antiferromagnetische Filme in der Gruppe von Prof. Geoffrey Beach untersuchte.


Seit 2022 leitet Alexander Mook mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er erforscht topologische Phänomene in der Dynamik magnetischer Materialien. Zuvor absolvierte er sein Physikstudium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und promovierte 2017 in der Gruppe von Prof. Ingrid Mertig am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle. Durch ein Georg H. Endress-Stipendium erhielt er die Möglichkeit zu einem dreijährigen Forschungsaufenthalt an der Universität Basel in der Schweiz unter der Leitung von Prof. Daniel Loss. Danach wurde er Juniorgruppenleiter in der Arbeitsgruppe von Prof. Johannes Knolle an der Technischen Universität München. Alexander Mook fungiert ebenfalls als Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich ‚Spin+X - Der Spin in seiner kollektiven Umgebung‘.


Moderation: Professor Dr. Markus Münzenberg