31.08.2024 - 06.10.2024
Fotoausstellung „Akt & Landschaft“ von Klaus Ender (AFIAP) - Vernissage am 30. Aug. 2024 um 19.00 Uhr
Ästhetische Aktfotografie aus 50 Jahren
Diese legendäre Ausstellung umfasst inzwischen über fünf Jahrzehnte poesievolle Aktfotografie. Zehn Jahre hatte sich Klaus Ender für die erste Aktausstellung der damaligen DDR eingesetzt. 1975 wurde sie in Potsdam Wirklichkeit. Er hatte dafür seinen Fotofreund Gerd Rattei als Partner gewinnen können. Der überwältigende Erfolg bewirkte eine kultur-politische Wende für das Genres Akt.
Klaus Ender ist den meisten durch seine zahlreichen Publikation in „Das Magazin“ und dem ...
Diese legendäre Ausstellung umfasst inzwischen über fünf Jahrzehnte poesievolle Aktfotografie. Zehn Jahre hatte sich Klaus Ender für die erste Aktausstellung der damaligen DDR eingesetzt. 1975 wurde sie in Potsdam Wirklichkeit. Er hatte dafür seinen Fotofreund Gerd Rattei als Partner gewinnen können. Der überwältigende Erfolg bewirkte eine kultur-politische Wende für das Genres Akt.
Klaus Ender ist den meisten durch seine zahlreichen Publikation in „Das Magazin“ und dem „Eulenspiegel“ bekannt. 1963 begann der Ästhet mit Aktaufnahmen und bereits 1965 veröffentlichte er die ersten Bilder in „Das Magazin“, für das er zehn Jahre tätig war. Der Autodidakt erhielt 1966 auf Grund seiner fotografischen Leistung die Zulassung für freischaffende journalistische Tätigkeit. 1979 zeichnete ihn der Weltverbandes für Kunstfotografie (FIAP) mit dem internationalen Ehrentitel ARTISTE FIAP (AFIAP) aus. Das Ministerium für Unterricht und Kunst in Wien stufte ihn 1982 als „Bildender Künstler der Fotografie“ ein.
Für Klaus Ender war die Aktfotografie untrennbar mit Ästhetik verbunden. Erotik stand nicht im Vordergrund, entblößte Nacktheit vermied er. Die natürliche Sinnlichkeit und Ungezwungenheit, jenseits jeder Pose, üben einen besonderen Reiz auf den Betrachter aus. Schönheit und Ästhetik waren seine Maxime. Diesen inneren, humanistischen Ansprüchen ist er – entgegen allem Zeitgeist – treu geblieben. „Die Faszination Körper beginnt jenseits der Begierde.“, so ein Aphorismus von ihm. Eben diese Faszination des menschlichen, vor allem weiblichen Körpers spiegeln seine Aktaufnahmen wider. Für ihn zählten die Natürlichkeit und die Harmonie zwischen Akt und Umgebung.
Er verlieh der Nacktheit einen natürlichen Glanz. Sein besonderer Blick für würdevolle Schönheit machen seine Bilder unverwechselbar. Oft wie eine Momentaufnahme wirkend, sind sie doch zeitlos. In über 50 Jahren sind einzigartige Werke mit hohem künstlerischen Anspruch entstanden. Heute zählt Klaus Ender zu den bedeutendsten deutschen Aktfotografen.
- 31.08.2024 - 06.10.2024
- Dienstag:
- 10:00 - 18:00 Uhr
- Art der Ausstellung: Sonderausstellung
- Schweinsbrücke 6/8, 23966 Wismar
- Sparte/n: Bildende Kunst
Kontakt
Frau Gabriela Ender
Stralsunder Straße 15
C
18528 Bergen
- Telefon:
- 03838252481
- Mail:
- gabi.ender@ klaus-ender.de